Haut und Beruf
Einer meiner Tätigkeitsschwerpunkte liegt auf der individuellen Beratung und Schulung sowie begleitend der Durchführung von ggfs. erforderlichen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
- Handekzem
Das Handekzem ist eine Hauterkrankung der Hände, die sich mit Rötungen, Juckreiz, Schuppung, schmerzhaften Rissen oder Bläschenbildung an den Händen äußert. Betroffene mit einem Handekzem warten leider oft viel zu lange, ehe sie sich an einen Hautarzt wenden. Dabei kann ihnen in vielen Fällen sehr gut geholfen werden. Viele Patienten mit einem Handekzem arbeiten in einem sog. hautbelastenden Beruf und haben ständig oder wiederholt Kontakt mit Wasser oder hautreizenden Substanzen (z.B. Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel, Kühlmittel und viele weitere), welche die Hautschutzfunktionen stören und so das Entstehen von Entzündungen oder Allergien begünstigen (sog. Feuchtarbeit). Wenn über einen längeren Zeitraum bei der Arbeit (oder auch privat) Schutzhandschuhe aus Gummi und ähnlichen Materialien getragen werden, schwitzen die Hände darunter oft deutlich, wodurch ein ‚feuchtes Milieu‘ weiter aufrechterhalten wird, welches wiederum das Auftreten von Entzündungen der Haut begünstigen kann. Neben den beruflich bedingten Handekzemen kann aber auch bereits die Feuchtarbeit im Haushalt bzw. im Alltag das Auftreten eines Handekzems begünstigen.
Ob beruflich oder außerberuflich bedingt, ich berate Sie bezüglich der Hauterkrankung und führe die erforderlichen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sowie ggfs. begleitend weitere präventive Maßnahmen durch. Sollte der Verdacht auf eine beruflich bedingte Hauterkrankung bestehen, kann mit Ihrem Einverständnis eine Mitteilung an Ihre Berufsgenossenschaft erfolgen (s.u.), wodurch in der der Folge durch Ihre Berufsgenossenschaft und mich Maßnahmen mit dem Ziel einer schnellen Gesundung Ihrer Haut eingeleitet werden.
- Behandlung einer beruflich bedingten Hauterkrankung
Bei diesen Maßnahmen unterstütze und begleite ich Sie und führe die erforderlichen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen im Auftrag Ihrer Berufsgenossenschaft durch.
Zu Hautrisikoberufen zählen u.a. folgende Branchen bzw. Beschäftigte: Friseure, Nahrungsmittelbranche, Bäcker, Floristen, Konditoren, Metallarbeiter, Fliesenleger, Galvanikarbeiter, Löter, Maschinisten, Baubranche, Maler, Beschäftigte im Gesundheitsdienst, Heil- und Pflegeberufe, Zahntechniker und Reinigungskräfte.
- Dermatologische Berufseingangsuntersuchung
Hintergrund ist, dass Personen mit bestimmten Hauterkrankungen in der Vorgeschichte (wie Neurodermitis) ein erhöhtes Risiko haben, eine beruflich bedingte Hauterkrankung (Handekzem) zu erleiden, wenn sie in einem hautbelastenden Beruf arbeiten. Dies betrifft gerade auch junge Menschen.
Meine dermatologische Berufseingangsuntersuchung soll Ihnen vor dem Hintergrund ihrer individuellen dermatologischen bzw. allergologischen Vorgeschichte eine fundierte Beratung und Risikoabschätzung liefern, die Ihnen oder Ihrem Kind als Orientierung dienen soll und Ihnen mehr Sicherheit in ihrer Entscheidung hinsichtlich Ihrer Berufswahl - die Ihnen selbstverständlich völlig frei steht - geben soll.
Zu Hautrisikoberufen zählen u.a. folgende Branchen bzw. Beschäftigte: Friseure, Nahrungsmittelbranche, Bäcker, Floristen, Konditoren, Metallarbeiter, Fliesenleger, Galvanikarbeiter, Löter, Maschinisten, Baubranche, Maler, Beschäftigte im Gesundheitsdienst, Heil- und Pflegeberufe, Zahntechniker und Reinigungskräfte
- Erstellung von Gutachten bzw. gutachterliche Stellungnahmen